Aktiv werden

Das Engagement von ehrenamtlichen Patinnen und Paten für die 1:1-Begleitung von Patenschülerinnen und Patenschülern ist in den Bildungsprogrammen „Ich will“ und „Hand in Hand“ von zentraler Bedeutung.  

Ihr Profil

Wenn Sie einen jungen Menschen als ehrenamtliche Patin oder Pate begleiten möchten, dann erwarten wir:

  • Lebenserfahrung und einen einwandfreien Ruf
  • Zeit für die jungen Menschen
  • Interesse für die schulische, berufliche und persönliche Weiterentwicklung eines jungen Menschen
  • Gute Kenntnisse der Arbeitswelt und Erfahrungen im beruflichen Umfeld
  • Freude an der Zusammenarbeit mit anderen Patinnen und Paten sowie dem Team der Stiftung
  • Teilnahme an der Evaluation des Stiftungsprogramms

Die Gestaltung der Patenschaft

Als Patin oder Pate eines jungen Menschen in den Bildungsprogrammen „Ich will“ und „Hand in Hand“

  • Begleiten Sie einen jungen Menschen bei allen wichtigen schulischen und beruflichen Schritten
  • Sind Sie in Kontakt mit den Sorgeberechtigten des jungen Menschen bzw. seines Vormundes
  • Entwickeln Sie gemeinsam mit dem jungen Menschen berufliche Perspektiven und Alternativen zu schulischen und beruflichen Wünschen
  • Unterstützen Sie den jungen Menschen bei der Suche nach Praktika und vermitteln Kontakte zu Betrieben
  • Stehen Sie in Kontakt mit der Schule bzw. dem Betrieb, um Maßnahmen und Aktionen von Schule und Förderprogramm aufeinander abzustimmen

Unsere Leistungen

  • Einbindung in ein Netzwerk der Patinnen und Paten und des Stiftungsteams
  • Beratung der Programmverantwortlichen
  • Einladung zum kollegialen Austausch mit den anderen Patinnen und Paten
  • Angebote zu themenspezifischen Fortbildungen
  • Eine Aufwandsentschädigung für Ausgaben mit den Jugendlichen
  • Einen umfassenden Versicherungsschutz

Tipps und Hinweise für die Patenschaft

Damit die Beziehung zwischen Ihnen und einem jungen Menschen gut gelingt, möchten wir Ihnen noch einige Hinweise geben und stehen Ihnen für Beratungen zur Verfügung.

  • Es ist Ihnen überlassen, wann und wo Sie sich mit dem jungen Menschen treffen; es bietet sich an, Treffen in angenehmer Atmosphäre, zu Beginn z. B. im Café zu veranstalten. Auch gemeinsame Unternehmungen wie Kino, sportliche Veranstaltungen, Besichtigungen, Ausflüge etc. sind natürlich möglich und sinnvoll.
  • Persönlicher oder telefonischer Kontakt zwischen Ihnen und dem jungen Menschen sollte mindestens zweimal im Monat stattfinden.
  • Sie entscheiden selbst, wie Sie das Verhältnis von Nähe und Distanz zu dem jungen Menschen gestalten.
  • Ziel der Patenschaft ist es, eine persönliche, von Respekt und Vertrauen geprägte Beziehung zueinander aufzubauen und zu erkennen, ob „die Chemie“ zwischen Ihnen und dem jungen Menschen stimmt. Wenn sich zeigt, dass Sie miteinander Schwierigkeiten haben, melden Sie sich bitte sofort bei den Programmverantwortlichen, damit wir eine Lösung finden.
  • Bitte halten Sie Kontakt zu den Sorgeberechtigten bzw. zum Vormund des Jugendlichen. Für eine gezielte Förderung des beruflichen Werdegangs ist ebenso der Kontakt zum Klassenlehrer bzw. Betreuer/Ausbilder in den Betrieben von Bedeutung.
  • Bitte beobachten Sie, welche aktuellen Anforderungen im Hinblick auf schulischen Erfolg, Stärkung des Selbstwertgefühls und gesellschaftliche Teilhabe vordringlich sind, z. B. Kontakte zu Gleichaltrigen in Sportvereinen, Förderunterricht etc., damit Möglichkeiten gefunden werden können, Wünsche zu realisieren.
  • Wir gehen davon aus, dass die Kennenlernphase mindestens drei Monate dauert. Erst dann schlagen wir vor, gemeinsam verbindliche Ziele zu vereinbaren.