„Inzwischen weiß ich, wie wichtig Bildung ist“
Damit bestätigt uns ein ehemaliger Patenschüler, dass unsere Arbeit ihr Ziel erreicht: „Wir wollen jungen
Menschen chancengerechte Bildung eröffnen“.
Der 17. Jahresbericht der Stiftung zeigt eindrucksvoll, wie über 60 einzelne Förderveranstaltungen für 115 Patenschüler:innen in den Programmen „Ich will“ und „Hand in Hand“ dazu beitragen, dass sich Persönlichkeit, sprachliche Fähigkeiten, Leistungsbereitschaft, schulische und berufliche Leistungen der Patenschüler:innen weiter entwickeln.
Zentrale Säule beider Programme bleiben die Pat:innen, deren Zuwendung und Bereitschaft, auf individuelle
Problemlagen einzugehen, von den Patenschüler:innen als wertvoll bestätigt werden. Regelmäßiger Austausch
mit den Pat:innen, spezifische Fortbildungen und Beratungsgespräche sind zum festen Bestandteil der Programmarbeit geworden.
Mein großer Dank geht an die Programmverantwortlichen, die mit Kompetenz in pädagogischen Angeboten,
Kenntnis über die Bedürfnislage der einzelnen Patenschüler:innen, Bereitschaft zur Entwicklung passgenauer
Angebote, Empathie und hoher Leistungsbereitschaft die operative Programmarbeit wirkungsvoll auf die sich im
Zeitverlauf verändernden Bedürfnisse der Patenschüler:innen ausrichten.
Wie wichtig dies ist, bestätigen Bildungsforscher immer wieder: „Um die Bildungschancen wirklich verbessern
zu können (Tobias Nolte, Zeit vom 15.02.2024), müssen wir verstehen, wie komplex und facettenreich das Problem
der Bildungsgerechtigkeit ist.“
Wir sind uns der Notwendigkeit bewusst, hier mit weiteren Anpassungen auf sich im Zeitverlauf verändernde
Problemlagen und Bedürfnisse reagieren zu müssen, kurzum, die Wirksamkeit unserer Arbeit stetig zu hinterfragen. Insofern bleibt das „WAS“ unserer Arbeit und das „WIE“ verändert sich. Es ist großartig, dass Programm-
leitungen und Vorstand gemeinsam daran arbeiten, dass Prozesse professionalisiert werden und die Ergebnisse
unseres Einsatzes in ihrer Wirksamkeit verbessert werden.
Eine einschneidende Veränderung war der plötzliche Tod unseres sehr geschätzten Vorstandskollegen Carsten
Löffler, dem wir hier und gesondert im Memoriam gedenken. Die große Lücke, die er hinterlässt, konnte nur in
gemeinsamer Anstrengung geschlossen werden.
Nicht Teil der Berichterstattung, aber Teil der Stiftungs-DNA, ist der große Wert, den das vertrauensvolle Mit-
einander mit Kuratorium und Stifterfamilie für unsere Arbeit einnehmen. Deren Impulse und Ideen zur Lösung
kleiner und großer Probleme, sind uns ein großer Ansporn und wertvolle Unterstützung. Die finanzielle Unterstützung der Stifterfamilie wie auch der Firma Böllhoff ermöglichen uns, die Programmarbeit im gemeinsam
definierten Sinn umzusetzen. Das ist ein großes Geschenk.
Das größte Geschenk jedoch, das sind die Rückmeldungen unserer Patenschüler:innen, wenn sie uns nach
Beendigung des Programms sagen: „Die Zeit war richtig cool, auch meine Patin war cool und ich habe mich
schulisch sehr verbessert.“
Anja Böllhoff
Vorsitzende des Vorstands